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Lexikon von wichtigen Begriffen

Abdomen: Bauch, abdominal: den Bauch betreffend

additiv: Zusätzlich, mit etwas anderem ein Ganzes bildend

adjuvant: Die Wirkung einer Therapie zusätzlich unterstützend z. B. eine Art „vorsorglicher Therapie”

akut: Plötzlich auftretend, schnell verlaufend

ambulant: Ohne dass ein Krankenhausaufenthalt erforderlich ist; der Kranke wird von einer/einem Ärztin/ Arzt in einer Spitalsambulanz oder Praxis behandelt und betreut.

Anämie: Blutarmut. Entsteht durch einen Mangel an roten Blutkörperchen oder an rotem Blutfarbstoff (Hämoglobin), z. B. durch massiven Blutverlust (etwa wenn ein GIST nach innen blutet).

Anamnese: Krankengeschichte. Art, Beginn und Verlauf der Beschwerden, die die/der Ärztin/Arzt im Gespräch mit der/dem Patientin/Patienten erfragt.

Apoptose: Zelltod bzw. genetisch programmierter „Selbstmord“ = Absterben der Zelle

Applikation: Verabreichung eines Medikamentes oral (Tablette, Saft, Pulver), rektal (Zäpfchen), parenteral (Injektion, Infusion) oder über die Haut (Salbe, Umschlag, Wirkpflaster). Bei Injektionen unterscheidet man: intravenös (in die Vene), intramuskulär (in den Muskel), intrakutan (in die Haut), subkutan (in das Unterhautfettgewebe), intraperitoneal (in die Bauchhöhle).

asymptomatisch: Krankheitsverlauf ohne Symptome bzw. Beschwerden

Aszites: Ansammlung von Flüssigkeit im Bauchraum

benigne: Gutartig

Biopsie: Medizinische Untersuchung; Gewebeentnahme zur histologischen Abklärung der Art eines Tumors (gutartig oder bösartig)

Blutbild: Laborbefund als Ergebnis einer Blutabnahme: z. B. Messung des Blutfarbstoffgehaltes (Hämoglobin), Zählung der roten und weißen Blutkörperchen und Ermittlung des Verhältnisses der weißen Blutkörperchen zueinander sowie der Blutplättchen

Cancer (eng.): Krebs

Chemotherapie: Die Behandlung von bösartigen Tumoren mit chemischen Substanzen (Zytostatika), die die Vermehrung der Krebszellen hemmen und zu deren Absterben führen. Bei Chemotherapie handelt es sich um eine systemische Behandlung, d. h., sie wird im gesamten Körper wirksam.

chronisch: Über einen langen Zeitraum bestehend und anhaltend. Die Mehrheit der Krebserkrankungen gehört zu den „Chronischen Erkrankungen“.

Colon: Dickdarm

Compliance: (engl.) Therapietreue. Bereitschaft der/des Patientin/Patienten, bei diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen mitzuarbeiten und/oder eine verordnete Therapie auch einzuhalten.

c-Kit Rezeptor (CD117): Neben der Morphologie und Lokalisation des Tumors stellt die positive c-Kit- Färbung des Tumorgewebes das wichtigste Indiz für das Vorliegen eines GIST dar. Wird vom Pathologen anhand der Gewebeprobe ermittelt. Entspricht einer Typ-III-Rezeptor Tyrosinkinase. Die dauerhafte Aktivierung dieser Tyrosinkinase ist als direkte Ursache für die Entstehung von GIST anzusehen.

Compassionate Use Program: (eng.) Eine Art „Notprogramm”/Studie eines Pharmaunternehmens, um eine neue und dringend benötigte Substanz für PatientInnen bereitzustellen.

Coping: (eng.) Psychische Bewältigung einer Erkrankung und ihrer Folgen. Man spricht auch von Coping-Strategien zur Bewältigung (Hilfestellung bietet z. B. die Psychoonkologie).

Computer-Tomographie (CT): Spezielle, schmerzfreie Röntgenuntersuchung, die innere Organe im Bauch- und Brustraum, das Schädelinnere und auch vergrößerte Lymphknoten darstellen kann. Die Bilder zeigen den Körper im Querschnitt.

Diagnose: Krankheitserkennung

Diagnostik: Sammelbegriff für alle Untersuchungen, die durchgeführt werden, um eine Krankheit festzustellen.

Differentialdiagnose: Abgrenzungsdiagnose zu möglichen anderen Erkrankungen

Diuretikum: Harntreibendes Medikament, das durch seine Wirkung in den Nieren die Wasserausscheidung (den Harnfluss) steigert.

DNA: Desoxyribonukleinsäure, das menschliche Erbgut, das im Zellkern jeder Zelle gelagert wird.

Doppelblinde Studie: Weder Prüfarzt noch PatientIn wissen, ob die/der an der Studie teilnehmende PatientIn die zu testende Substanz (Vergleichspräparat oder Placebo) erhält.

Dosierung: Festlegung der Medikation pro Woche, Tag etc.

Duodenum: Zwölffingerdarm

Einfachblinde Studie: Der Prüfarzt weiß, ob die/der an der Studie teilnehmende PatientIn die zu testende Substanz erhält.

ECPC (eng.): European Cancer Patient Coalition: Verbund von weit über hundert Patientenorganisationen. Vertritt die Interessen der europäischen KrebspatientInnen gegenüber den europäischen Gesundheitsbehörden und der Politik. Ermöglicht und fördert den praktischen Erfahrungsaustausch der europäischen Patientenorganisationen.

Embolisation, Chemo-Embolisation: Einspritzen gefäßverschließender Substanzen in Blutgefäße zur Unterbrechung der Blutversorgung von Tumoren

EMA (eng.): European Agency for the Evaluation of Medicinal Products: Europäische Zulassungsbehörde für medizinische Produkte. Eine EMA-Zulassung bedeutet z. B. dass ein Medikament in mehreren Ländern gleichzeitig zugelassen wird.

endogen: Im Körper, im Körperinneren entstehend, von innen kommend

Endoskopie: Mit Hilfe eines beweglichen Schlauches, in dem ein optisches System steckt, lassen sich Körperhohlräume und Hohlorgane (z. B. Magen, Darm) ausleuchten und betrachten („spiegeln”).

ESMO (eng.): European Society for Medical Oncology: Europäische Gesellschaft der Onkologen

Ethik-Kommission: Gremium aus Medizinern, Theologen, Juristen, Statistikern, Pflegekräften und Patientenvertretern, das z. B. an einer Klinik, an der eine Studie durchgeführt werden soll, über die Annahme der Studie entscheidet.

exogen: Außerhalb entstehend, von außen in den Organismus eindringend

Exon: Genauer betrachtet spielt bei GIST der Ort der Mutation im c-Kit-Rezeptor eine Rolle. Der Rezeptor ist in nummerierte Abschnitte eingeteilt – die sogenannten Exons. Am häufigsten findet man GIST-Mutationen in den Exons 11 oder 9, seltener in den Exons 13 oder 17.

Familiärer GIST: Vererbter GIST. Kann nur über genetischen Defekt in den Keimzellen erfolgen. Bisher weltweit (Japan und Frankreich) nur wenige Fälle beschrieben.

Fatigue: Besonders quälende Müdigkeit; ausgelöst entweder durch die Krebserkrankung selbst oder als Nebenwirkung (und Folge) einer Therapie

FDA (eng.): Food and Drug Administration: amerikanische Gesundheitsbehörde = Zulassungsbehörde für medizinische Produkte in den USA

gastro…: Den Magen betreffend

Gastritis: Entzündung der Magenschleimhaut

gastrointestinal: Betrifft den Verdauungstrakt: Mund, Speiseröhre, Magen, Dünndarm und Dickdarm

Gastrektomie: Teilweise oder ganze Entfernung des Magens

Gastroskopie: Magenspiegelung – siehe auch „Endoskop”

Glivec®: Handelsname des Wirkstoffs Imatinib (in den USA Gleevec®) der Firma Novartis. Orale Medikation/Therapie nach kompletter chirurgischer GIST-Entfernung oder bei inoperablem und/oder metastasiertem GIST. Neue Generation von Krebsmedikamenten (gehört zur neuen Gruppe der Target Optimized Drugs – nicht zur Gruppe der klassischen Chemotherapien), sogenannter Tyrosinkinase-Inhibitor oder Signaltransduktionshemmer: Unterbricht durch Blockade an einem bestimmten Teil der Tyrosinkinase den Informationsfluss in die Zelle und stoppt somit das unkontrollierte Zellwachstum bei GIST.

Hämoglobin: Roter Blutfarbstoff

hepato…: Die Leber betreffend

heterogen: Aus verschiedenen Bestandteilen

Histologie: Feingewebliche Untersuchung. Wissenschaft und Lehre vom Feinbau (und der Funktion) der Körpergewebe

Histopathologie: Lehre von der krankhaften Veränderung der Gewebe

HPF (eng.): High Power Fields: hoch aufgelöste Felder. Durch eine Vergrößerungseinstellung am Mikroskop sieht der Pathologe einen Bildausschnitt des zu untersuchenden Präparates. Durch normierte Einstellungen und diese Maßeinheit werden Ergebnisse so erfass- und vergleichbar.

Hyperthermie: Wärmebehandlung, bei der Körperbereiche auf 42–44 °C erwärmt werden, um Tumorzellen mit Hitze zu bekämpfen.

HU (eng.), Houndsfield units: Maßeinheit bei CT-Untersuchungen zur Bestimmung der Dichte von Tumorgewebe

Ileum: Letzter Abschnitt des Dünndarms

Ileus: Darmverschluss; lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage durch Verengung oder Verlegung

Imatinib: Chemische Substanz = Wirkstoff von Glivec®

interdisziplinär: Zusammenarbeit von Medizinern unterschiedlicher Fachrichtungen (Chirurg, Gastroenterologe, Hämato-/Onkologe, Pathologe, Radiologe, Psychoonkologe), wird bei manchen Tumoren bzw. in bestimmten Fällen; institutionalisiert, z. B. in sogenannten Tumorboards.

intestinal: Zum Darm gehörend

intraperitoneal: Vom Bauchfell umhüllt

kardio…: Das Herz betreffend

Karzinom: Krebs – bösartige, epitheliale Geschwulst (Deckgewebegeschwulst)

Kinasen: Enzyme, die als Überträger/Botenstoffe dienen.

Koloskopie: Endoskopische Untersuchung des Dickdarms

Lokalanästhesie: Örtliche Betäubung

Laparaskopie: Endoskopische Untersuchung der Bauchhöhle (operative Öffnung = Laparotomie)

Ligand: Bindendes Molekül

maligne: Bösartig. Bösartige Tumore respektieren im Gegensatz zu gutartigen nicht die natürlichen Gewebegrenzen, sondern wachsen entweder infiltrierend und/oder zerstörend in andere Gewebe ein und können Absiedelungen (Metastasen) in anderen Körperregionen/Organen bilden.

Metastasen: Absiedelungen (Tochterzellen) eines Tumors, die sich in anderen Körperregionen, wie im Bauchraum oder in anderen Organen, ansiedeln. Bei GIST findet man am häufigsten Metastasen in der Leber.

Mitosen: Sich gerade teilende Zellen im Wachstums- und Zellerneuerungsprozess. Der Mitose-Index ist der Wert für die Zellteilungsgeschwindigkeit und somit auch für das Tumorwachstum.

Monitoring (eng.): Überwachung. Konsequente und regelmäßige Nachsorgekontrolle von TumorpatientInnen. Sollte bei GIST regelmäßig erfolgen – mindestens mit Gespräch,

Laborwerten, Ultraschall und CT. Auch bei Operation/Resektion des GIST ohne medikamentöse Therapie sollte das Monitoring regelmäßig erfolgen.

Morbidität: Statistische Häufigkeit einer Erkrankung

MRT/MRI:Magnetresonanztomographie/Magnetresonanzimaging Kernspinresonanztomographie: bildgebendes Verfahren

multimorbid: An mehreren Erkrankungen leidend

Mutationen: Veränderungen des genetischen Erbgutes, spontan oder hervorgerufen durch z. B. äußere Einflüsse (Strahlung, Vergiftung etc.) auf molekularer Ebene. Mutationen können zu Änderungen oder Verlust der Funktionen von Genen führen und damit das Verhalten von Zellen beeinflussen.

Nebenwirkungen: Side effects (eng.): Unerwünschte Begleiteffekte einer Medikamenteneinnahme

neoadjuvant: Therapieunterstützende präoperative Maßnahme. Bei GIST angewendet vor der Operation, um den Tumor zu verkleinern und damit die Entfernung des Tumors zu ermöglichen.

Neoplasie: Neubildung von körpereigenem Gewebe (kann sowohl gut- als auch bösartig sein)

nephro: Die Niere betreffend

Ödem: Wasseransammlung im Gewebe

Offene Studie: Der Prüfer und die/der an der Studie teilnehmende PatientIn wissen, ob die zu testende Substanz eingesetzt wird.

Onkologie: Lehre von den Geschwülsten, Tumoren: Teilgebiet der Inneren Medizin, das sich oft interdisziplinär, mit der Erforschung von Ursachen, Entstehung, Behandlung und Therapie von Tumorkrankheiten befasst; Facharzt = Onkologe

palliativ, Palliativtherapie: Lindernd, nicht heilend, z. B. Schmerzlinderung. Therapie, die vorrangig auf die Erhaltung bzw. Verbesserung der Lebensqualität ausgerichtet ist.

Pathologie: Lehre von den Krankheiten, d. h. die Erforschung der Gesetzmäßigkeiten krankhaften Geschehens

Path. Anatomie = Gewebe-/Organ-Veränderungen

Path. Histologie = Feingewebliche Veränderungen

Path. Physiologie = Veränderung von Organfunktionen

Facharzt = Pathologe

Pathogenese: Entstehung, Entwicklung einer Krankheit

Pädiatrie: Kinderheilkunde. Bei GIST: Pediatric GIST (eng.). Bei GIST-PatientInnen liegt das mittlere Alter bei ca. 60 Jahren. Es gibt allerdings auch Fälle von GIST im Kindesalter. Der jüngste in der Literatur beschriebene Patient war drei Monate alt.

PDGFR A + B (eng.): Platelet Derived Growth Factor Receptor Alpha und Beta

Perforation: Öffnung einer geschlossenen Körperhöhle, entweder spontan (durch Nekrose, Entzündung) oder traumatisch

Peritoneum: Bauchfell; Schleimhaut, die alle Bauchorgane umschließt und die Bauchhöhle auskleidet.

PET: Positronen-Emissions-Tomographie: Bildgebungsverfahren, mit dem die Stoffwechselaktivität von Tumorgewebe nachgewiesen werden kann. Wird bei GIST in speziellen Fragestellungen eingesetzt zum Wirksamkeitsnachweis und zur Überwachung einer Therapie, aber auch zur Lokalisation und zur Beurteilung der Ausbreitung des Tumors.

Placebo: Scheinmedikament (harmloses Pulver – kein Wirkstoff)

Plasmaspiegel: Konzentrationswert, in dem ein Medikament/Wirkstoff im Körper/Blut vorhanden ist.

Primärtumor: Ausgangsgeschwulst/-tumor

Präparat: Gewebeprobe, die zur Untersuchung an den Pathologen gegeben wird.

Progression: Fortschreiten der Erkrankung. Ein Progress kann lokal (also örtlich) oder systemisch (ganzheitlich) auftreten.

Randomisierung: Zuteilung von PatientInnen in einer Studie auf verschiedene Therapieverfahren nach dem Zufallsprinzip.

Reklassifizierung: Erneute (u. U. Jahre später erfolgende) Untersuchung von Tumorgewebe mit der Perspektive zu einer anderen Diagnose zu gelangen.

Rektum: Mastdarm

rektal: Vom Mastdarm ausgehend, auf den Mastdarm bezogen

Remission: Reduzierung oder sogar Verschwinden der Symptome der Krebserkrankung. Die klinische Terminologie unterscheidet darüber hinaus zwischen Voll- (kompletter) und partieller (teilweiser) Remission.

Resektion: Tumorentfernung

Resistenz: Unempfindlichkeit (gegenüber einem Wirkstoff)

Rezidiv: Rückfall einer Erkrankung, im engeren Sinn ihr Wiederauftreten nach einer symptomfreien Zeit. Das Rezidiv kann am Ort des Ersttumors entstehen (Lokalrezidiv) oder als Absiedelungen in anderen Organen = Metastasen oder Tochtergeschwülste.

Sarkom: Bösartiger Bindegewebs-/Weichteiltumor. GIST gehören zur Gruppe der Sarkome.

Solide Tumore: Tumore aus festen Geweben (im Gegensatz zu bösartigen Erkrankungen des blutbildenden Systems, wie z. B. Leukämien)

Stammzellfaktor: Botenstoff

stationär: Im Krankenhaus/auf Stationsaufenthalt bezogen

supportiv: Unterstützend, begleitend (z. B. supportive Therapien)

Sunitinib: Wirkstoff von Sutent

Sutent: Tablette (Tyrosinkinasehemmer). Der Wirkstoff ist das Sunitinib. Firma: Pfizer. Orale Medikation/Therapie bei metastasiertem GIST. Neue Generation von Krebsmedikamenten (gehört zur neuen Gruppe der Target Optimized Drugs – nicht zur Gruppe der klassischen Chemotherapien), sogenannter Tyrosinkinase- Inhibitor oder Signaltransduktionshemmer: Unterbricht durch Blockade an einem bestimmten Teil der Tyrosinkinase den Informationsfluss in die Zelle und stoppt somit das unkontrollierte Zellwachstum bei GIST.

Therapie: Heilbehandlung. 

Therapierefraktär: Die Erkrankung spricht nicht auf die Therapie an.

Toxizität: Giftigkeit, Gifthaltigkeit einer Substanz

Tumor: Jede umschriebene Geschwulst (sowohl gutartig als auch bösartig)

Tumorlokalisation: Ort bzw. Entstehung eines Tumors

Tyrosinkinasen: Enzyme, die wie Antennen an der Außenseite der Zellmembran sitzen und wie Schalter fungieren: Sie werden durch Botenstoffe aktiviert und leiten ihrerseits Signale in den Zellkern weiter (Signaltransduktion).

Wechselwirkungen: Interaktivität. Gegenseitige Beeinflussung von Medikamenten in ihrer Wirkung. So kann der Plasmaspiegel eines Medikamentes durch die Interaktivität erhöht oder gesenkt werden oder ein Medikament den Spiegel anderer Medikamente erhöhen oder senken.

Wildtype (eng.) = wilder Typus. GIST ohne feststellbare Veränderung an einem Exon

Zytostatika: Die in der Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzten Chemotherapeutika hemmen die Vermehrung der Tumorzellen. Sie werden deshalb Zytostatika (griech. kytos = Zelle; statikos = zum Stehen bringend) genannt. In Abhängigkeit von ihrem jeweiligen Angriffspunkt bzw. Wirkmechanismus werden Zytostatika in verschiedene Gruppen unterteilt.

von Gerlinde Tober